eher zünftisch. Das war doch die ursprüngliche Idee hinter den Zünften, daß die "freien" Handwerker nicht unter die Räder kommen.

Den Aspekt der Subventionierung von Gigs durch den jeweiligen Partner finde ich hochspannend. Hatte ich nie so betrachtet. Danke!

musst du deiner besseren hälfte danken

ALso ehe der falsche Eindruck entsteht: Meine Geldsinken (Modellfiegerei, Tröterei) fülle ich dann doch mit eigenem Geld.
Sprich: Ich hab 'nen ganz gut laufenden Brotberuf und Musik ist echtes Hobby. Für Gigs ist da freilich nicht mal Zeit
Du hast natürlich vollständig Recht, daß man sehr dankbar sein darf, wenn solceh Hobbies vom Partner geduldet werden. Andererseits: "Kette" ist auch ein kostspieliges "Hobby" :-D Am Ende kostet es das Leben :-x

hi doc!

ich habs nicht richtig gesagt, stimmt ... eigentlich hätte ich schreiben sollen: "du müsstest also im fall der fälle deiner besseren hälfte danken" ...

hab doch schon längst geschaut, was in bayerstadt so alles fliegt ...

greetz! gabi

Ja, so sehe ich die Situation auch. Nur, wie könnte sich die Situation bessern? Es wird in absehbarer Zeit nicht damit zu rechnen sein, dass Väterchen Staat oder andere Gönner diesen Thread lesen und spontan finanzielle Aussschüttungen vornehmen.

Also gilt es, das Problem zünftig und künftig selbst in die Hand zu nehmen. Eine Sache die hilft, ist hier über diese Themen zu schreiben, um die Probleme erst einmal sehen zu können.

Angehende freiberufliche Künstler (egal in welchem Bereich) leiden in vielen Fällen unter dem Problem,

a) keine Ausbildung zu haben
b) wenig Selbstbewußtsein in bezug auf ihr Schaffen zu haben ('bin ich gut genug'?)
c) keine Erfahrung mit dem Markt zu haben
d) sich nicht selbst verkaufen zu können

Alleine zu lesen, dass es auch anderen so geht, kann hilfreich sein. Meine oben angeführte Idee, sich gegenseitig zu verkaufen, zu diskutieren, wieviel man wert ist, die Marktpreise zu erfahren und und und ist einfach wichtig. Dazu gehört auch in gewissen Rahmen, über Gagen zu sprechen, bzw. keine Hemmungen zu haben, auch mal nach dem Einkommen zu fragen.

ob sich hier in der saxwelt keine musikerinnen und musiker tummeln, dieppue schrieb: sind und in vielen Fällen unter den Problemen leiden die da sindppue schrieb:
Wo sind die Betroffenen? Und deren Beiträge? Mich interessiert brennend, wie man mit diesen seltsamen Umständen in Sachen Honorierung und damit (Nicht)-Wertschätzung der Arbeit frei schaffender Künstler umgehen kann!

Greetz Gabi

Arzt: Sie haben nur noch fünf Monate zu leben.
Musiker: Wovon denn?

hi,

in diesem Zusammenhang wäre vielleicht zu erwähnen, dass in diesem Jahr von der BA für Arbeit etwas sehr interessantes angeboten wird. Es soll ab sofort eine freiwillige Arbeitslosenversicherung für Selbständige angeboten werden. Hierbei werden die Jahre, die vor der Selbständigkeit im Arbeits- oder Angestelltenverhältnis gearbeitet wurde, voll mit angerechnet werden.

Da ja einige von Kollegen hier unter uns so wie ich selbständig sind, ist das bestimmt interessant für den einen oder anderen.