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THEMA: Kunststoffblätter

Kunststoffblätter 19 Mai 2006 07:37 #19392

  • doc
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Na ja, daß die Blätter nix aufsaugen und vertranspirieren hat natürlich auch Konsequenzen. Zumindest auf der Klarinette wird es drinnen nun gerne etwas feuchtern. Beim Stichwort "schnattern" war ich drauf gekommen.

Das mit dem frechen Sound kann ich zwar nicht nachvollziehen, aber vielleicht ist das auch bei mir ein Ansatzfehler, der die Blätter zu sehr dämpft, daß sie sich nicht ausleben können.

Manche Kunststoffblätter (z.B. Legere sagt man das nach) werden während längeren Spiels durch die Temperatur einen Tick weicher. Vielleicht ist das hier ähnlich?


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<em>editiert von: doc, 19.05.2006, 08:38 Uhr</em><!-- end editby -->
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Kunststoffblätter 19 Mai 2006 09:17 #19395

  • Musikus12
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Manche Kunststoffblätter (z.B. Legere sagt man das nach) werden während längeren Spiels durch die Temperatur einen Tick weicher. Vielleicht ist das hier ähnlich?

.. jou, das kann gut angehen. Die Alternative dazu wäre dann wohl ein Reed mit einer Nummer härter.

Ich habe mir ja gleich zwei zugelegt. Soft und MedSoft. Das mit der "Verweichlichung" durch Temp.-änderung kann ich nachvollziehen. Ich werde es in den nächsten Tagen mal mit dem härteren Reed probieren.
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Kunststoffblätter 19 Mai 2006 15:03 #19412

  • Musikus12
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horido,

also, die Fortschritte, die ich mit dem Fibracell-Reed mache, sind doch recht beachtlich.

Ich bin jetzt auf das MedSoft umgestiegen, und war die ersten Minuten doch reichlich hart, aber nach 3 oder 4 min. wurde das Reed deutlich spielbarer und ähnelte schon sehr dem FL 2,5 er. Die Reeds scheinen also tatsächlich mit steigender Temperatur etwas weicher zu werden.

Auch der Sound kommt meinen Vorstellungen immer näher. Ich will es noch nicht beschreien, aber ich glaube, ich kann mich mit den Fibracell Reeds tatsächlich anfreunden. Mann muss es einfach nur ein paar Tage spielen, dann verändert sich der Sound deutlich hörbar. Das liegt wohl weniger am Reed, als mehr am Ansatz, der ja bekanntlich den Sound macht.

Ich bin also bisher recht zufrieden, und es scheint immer besser zu werden ;-)

Es ist wie mit so vielen Dingen im Leben, man muss sie sich erarbeiten.


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<em>editiert von: Musikus12, 19.05.2006, 15:04 Uhr</em><!-- end editby -->
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Kunststoffblätter 28 Mai 2006 22:11 #19695

  • boarder
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Hi, ich spiele seit 5 jahren sax (3jahre alt, dann auch tenor) und bin vor fast nem jahr auf die hartmann fiberreeds umgestiegen
(hab auch legere probiert, die sind aber wirklich schei**, und das mein ich auch so !!!) und bin wirklich davon begeistert und hab seitdem nur mehr ganz selten auf holz gespielt (hat ne weile gedauert bis ich auch fürs alt-sax fiberreed bestellt hatte )

Zu den Problemen mit den Fasern auf den Lippen/Zunge:
Aus den nagelneuen Reeds (beiden !!) kamen die erste Woche Fasern, das geht aber vorbei. Ich hatte dann zwar offene Lippen, dafür spiel ich dieselben Blätter immer noch.


Ich hoffe das hilft euch bei der Entscheidung für oder gegen Plastik ein wenig ....
mfg. rené
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Reeds-Shop

Kunststoffblätter 28 Mai 2006 23:15 #19696

  • Bloozer
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  • Bariton
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Hab auch die Erfahrung gemacht, daß die Fibracell Blätter so nach einiger Zeit (15 - 30 Minuten) weicher werden. Das führt dann manchmal, wenn ich nicht aufpasse, dazu, daß manche Töne vor allem im mittleren Register regelrecht kurz blockieren. Hab mir jetzt überlegt entweder eine Stufe härtere Blätter (medium) zu probieren, oder aber mir ein 2. med/soft Blatt zuzulegen und dann ab und zu die Blätter zu tauschen.

Wächst denn das Gras schneller, wenn man daran zieht?
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Kunststoffblätter 29 Mai 2006 11:54 #19709

  • doc
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@boarder, könntest Du dennoch dreunlidcherweise "schei**" etwas konkretisieren? Es wird sich doch gewiß auf konkrete Blatteigenschaften beziehen. Das wäre für uns sicher nützlich.

Mir scheint übrigens das Fibracellblatt gegenüber dem Vandoren auf der Klarinette deutlich lauter zu spielen. Ein wenig im mittleren Bereich wie ein Alexander DC. Das Legere liegt dann wieder näher am Vandoren.



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<em>editiert von: doc, 29.05.2006, 13:44 Uhr</em><!-- end editby -->
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Kunststoffblätter 29 Mai 2006 13:03 #19714

  • Musikus12
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moin moin,

ich habe am vergangenen WE erstmalig das Fibracell auf der Bühne erprobt. Erster Eindruck - hervorragend. Der Soundunterschied ist meinem Gitarristen nich mal aufgefallen.

Einen Nachteil habe ich jedoch feststellen müssen. In dem Lokal, in dem wir gespielt haben, war es irre warm (selbst die Scheiben waren beschlagen), sodass wir ganz schön geschwitzt haben.

Während ich dann spielte, stellte ich fest, dass es ungeheuer schwer war, den Ansatz zu halten. Meine Unterlippe rutschte ständig vom Blatt ab.

Als ich dann auf ein Holzreed wechselte, lief alles bestens.

Offensichtlich hat man bei den Kunststoffblätter bei zu hoher Luftfeuchtigkeit ein Feuchtigkeitsproblem, weil diese Reeds die Feuchtigkeit ja nicht aufsaugen können, so wie die Holzreeds.

Ich werde trotzdem weiter mit dem Fibracell experimentieren. Vielleicht muss sich der Ansatz ja auch einfach noch weiter an das Kunststoffblatt gewöhnen.

Meinen Sound habe ich auf jeden Fall mit dem Kunststoffblatt schon erreicht - das hätte ich am Anfang nicht gedacht.
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Kunststoffblätter 29 Mai 2006 19:01 #19726

  • 4ro
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@musikus 12,
Entgegen der Angewohnheit das normale Holz-Blatt in Spielpausen feucht zu halten:
Was wäre denn, wenn Du das Kunststoff-Blatt zwischendurch abtrocknest?
Würde es dann, trotz verschwitzter Unterlippe weniger glitschig sein?

Spielt eigentlich bei Plastik-Blättern nicht ganz eingezogenes Lippenbalsam oder verschmierte (Bühnen)-Schminke eine größere Rolle als bei Holz-Blättern?
ts, as, bs: Conn Ladyface. ss: Conn gebogen, Mundstücke: Lawton Metall, Klarinette: Adler, Mundstück Otto Link, Bassklarinette: Selmer. Mundstück Selmer.
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Kunststoffblätter 29 Mai 2006 19:27 #19727

  • Musikus12
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hi 4ro,
Spielt eigentlich bei Plastik-Blättern nicht ganz eingezogenes Lippenbalsam oder verschmierte (Bühnen)-Schminke eine größere Rolle als bei Holz-Blättern?

.. eine qualifizierte Antwort kann ich dir auf diese Frage nicht geben - ich pflege keinen Lippenstift aufzulegen :-D :-D

- aber im Ernst - vorstellen kann ich mir das schon ganz gut, weil die Kunststoffreeds schon eine recht glatte Oberfläche aufweisen, die ja auch keine Feuchtigkeit aufnimmt.

Ich denke, da hilft nur ausprobieren - oder frag mal mos, die spielt auch ganz gerne auf Kunststoffreeds.
Was wäre denn, wenn Du das Kunststoff-Blatt zwischendurch abtrocknest?

.. wie soll ich das mitten im Stück machen?? :-P
Bereits nach den ersten Takten trat dieses Phänomen auf.

Ich kann mir gut vortsellen, dass ich das im Laufe der Zeit durch weitere Ausbildung meines Ansatzes hinbekommen werde. Je mehr Kraft in der Unterlippe ist, umso kontrollierter müsste ich sie dort halten können, wo sie hingehört, oder??

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Kunststoffblätter 29 Mai 2006 21:06 #19730

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  • Beiträge: 8
. wie soll ich das mitten im Stück machen??
Bereits nach den ersten Takten trat dieses Phänomen auf.
OK. ich dachte vielleicht hülfe es das Blatt wenigstens zwischen den Stücken zu trocknen um dem Problem zu begegnen.
Ich trage mich, nach Vertiefung in diese Diskussion, mit dem Gedanken ein Kunstoff-Blatt auszuprobieren.
Nach einiger Ertüchtigung schwitze ich besonders unter Bühnenscheinwerfern.
Auch seibere ich ziemlich rum.
Also würde mir dieses Problem auch schon ohne Kondensat an den Fenstern begegnen.
Ob hier ein guter oder geübter Ansatz das Aquaplaning überwindet wage ich erst einmal zu bezweifeln. :evil:
ts, as, bs: Conn Ladyface. ss: Conn gebogen, Mundstücke: Lawton Metall, Klarinette: Adler, Mundstück Otto Link, Bassklarinette: Selmer. Mundstück Selmer.
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