hi,

ich kann Guido´s Statement nur bestätigen.

3 - 5 Tage regelmäßig wässern und danach kurz anspielen (10 - 15 min)- Spätestens nach dem 3. Tage merkt man schon die Veränderung bzgl. Sound und vor allem Spielbarkeit.

Ich habe immer 2 - 3 Blätter gleichzeitig in Arbeit - falls mal eins kaputt geht.

Hallo
meine ungeheure Behauptung:Alles Quatsch!Alles Mythos und nicht nötig!
Stopp!! Bevor alle aufschreien und mich steinigen wollen!
Versucht mal das:
Nemmt ein Glas Wasser mit Drehverschluss oder einen anderen Deckel, fühlt es mit Wasser und werft ein Blatt rein und zwar mit einem 1-Blatt Kunstoffhalter/bekommt man bei gewissen Blätter dazu z.Bsp Rico Select Jazz hat sehr gute!!!).
Wennn deine Blattmarke nur,aus welche Gründe auch immer, die Blätter in den billig Kartonshalter liefert, dann frag bei deinem Sax-Laden ob sie welche haben!
Fertig!!!!!!!!!
Am nächsten Tag spielt Ihr mit diesem Blatt und wenn Ihr fertig seit, säubert Ihr das Blatt unter einem Wasserhahn und werft das Blatt wieder ins Glas,mit Blatthalter natürlich!!!!!!!!!!!
Das ist die ganze Hexerei!
Ab und zu mal das Glas und der Blatthalter reinigen. Natürlich das Wassser ersetzen nicht vergessen!
Das Blatt ist nie zickig und ich will behaupten, es hält länger!
Aussage eines Blattes(Hähähä), nass,trocken,nass,trocken,wer soll das schon aushalten????
Bei meinem Saxlehrer und mir klappts, wieso soll es bei euch nicht gehen!

Mfg

Naranjo

So hat eben jeder seine eigenen Erfahrungen. Ich kann mit völlig durchweichten Blättern nicht spielen, weil sie keine Spannung mehr haben und nur matschig sind. Deshalb wechsele ich auch bei längerem Spiel die Blätter (wie die mir bekannten Profis auch).

Hallo Guido
wir reden schon von den gleichen Holzblätter?
Ich habe noch nie matschige Blätter gehabt!
Denn sobald sie dieser Fäulniss-Status erreicht hätten würde ich sie nie in den Mund nehmen.
Vielleicht die Blätter zurück geben???
Meine François Louis Blätter bleiben auch im Wasser immer knackig und haben immer die gleiche Spannung.
(Vielleicht auch deinen bekannten Profis empfehlen???)
Ein Blatt das nach 2-3Std Spiel schlapp macht taugt nix!!
Nach meiner Methode habe ich nie mehr ein quitschen, noch ein zickiges Blatt gehabt.
Vielleicht liegts doch an François Louis????
Nee glaub ich nicht!!
An alle fröhliche Festtage!!

Naranjo

Ich benutze rotierend 6 Blätter, die ich ständig in Listerine(Mundwasser) aufbewahre. Wasserglas 1 cm füllen, dann zieht das Blatt die Feuchtigkeit nur bis zum Herzen. Blatt vor dem Spielen zwischen Fingern auspressen oder auslutschen..
Die Blätter sind sofort spielbereit und halten viel länger.

... yeah - das gibt auch beim Saxer immer einen guten Mundgeruch )

naranjo schrieb:
Anarchie!
Aber wisst Ihr was: Das werde ich auf jeden Fall ausprobieren.

Ich fand die Idee so interessant, dass ich nunmehr einige meine Blätter 4 Wochen lang unter Wasser im Marmeladenglas aufbewahrt habe.
Vorteil: Ich konnte abends immer spontan mit dem Üben beginnen, sozusagen mit Null Vorlaufzeit. Algenbildung konnte ich nicht feststellen, da immer schön Wasser gewechselt Das Charakteristikum "matschig" konnte ich nicht beobachten.
Nachteil: Marmeladenglas mit zur Musikschule? - Ging nicht, also Blätter raus aus dem Glas zum Trocknen. Anschließend waren 2 von 3 nicht gut spielbar, weil wellig. Scheint mir zu sein wie beim Nass-Abspielen von Platten: Einmal nass, immer nass.

Fazit:
1. Nette Gaudi, vielleicht gebe ich das Experiment zur Knoff-Hoff-Show
2. Für spontane Spielanfälle: Kunststoff-Reeds benutzen.
3. Für den Rest: Anfeuchten wie gewohnt, siehe weiter oben im Thread.

Es grüßt ganz herzlich
Euer Fräulein "Dr. Bublath" Smilla

Hallo Frl_Smilla
kann das Ganze nicht ganz nachvollziehen?
Weiter oben steht, man wässert das Blatt.
Ob ich es wässere oder in ein Wasserglas reinschmeisse, ist im Prinzib egal. Das Blatt ist nun mal nass!
nach 2-3Min hat sich ein Blatt vollgesogen, das ist nun mal so. Wenn du 1Std gespielt hast ist das Blatt auch nass.
Also das Blatt ist immer wieder nass!Oder?
Nach dem spielen oder wenn man das Blatt aus dem Glas raus nimmt (für den Transport)legt man das Blatt, nass in einem Blattetui!
Ich nehme an, dass ist uns allen klar?

Ich habe noch nie gewellte Blätter gehabt.

Frage wie schafft Ihr das?
Schlechte Blätter? Lufttrocknen? Schlechtes Blattetui? Oder?

In meinem Blattetui kann kein Blatt wellen!

Auch ich renne nicht mit Marmeladenglässer rum.


Liebe Grüsse

Naranjo

@McTenor: Zur "Listerine-1cm-Technik": Wie geht das, daß das Blatt sich dabei nicht verzieht? Einfach so stehen lassen und gut ist? Kein Kundstroffpräser drumherum?
Zumindest meine RicoRoyals fangen an, schon im Mundstück eine gewellte Spitze auszubilden, drum laß sich sie bislang ja im ReedGard trocknen. Oder ist die Wellung eine Folge des feucht/trocken-Zyklus?
Das mit dem Mundwasser wär aber eine plausible und hygienische Alternative.

@naranjo: Wenn ganz und dauernd naß, dann auch in einem Schutz oder tatsächlich nur für's trockenfallen lassen? Du schreibst "für den Transport". Aber will man das Blatt denn überhaupt noch trocken werden lassen, was es im Etui würde?!

Bei meinen Vandorens scheint mir augenfällig, daß sie beim heftigen Vorab-Wässern (nach der Einspielzeit) nach kurzer Session schon deutlich Elastizität verlieren (hohe Töne wollen nicht). Ist eigentlich für Typ udn Stärke nicht normal. Die Versuche dauern noch an...