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THEMA: Pöhlert

Pöhlert 13 Jan 2007 21:19 #30056

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LamaGeli schrieb:
Leute, die alten field holler songs haben ungefähr soviel mit Jazz zu tun, wie die alten Küchen- und Seemannslieder mit Bach und Mozart!!!!

Hallo Geli,

das ist ja mal ne super Formulierung, so sehe ich das auch. Der heutige Jazz hat damit nix mehr zu tun. Man sollte das nicht idealisieren. Jede Zeit braucht ihre Methoden. Wir werden ja heute nicht mehr mit der Peitsche auf's Feld getrieben. Zum Glück.

LG

Grüße, Nilo

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Pöhlert 14 Jan 2007 00:24 #30071

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Nilo schrieb:
Jede Zeit braucht ihre Methoden.
Hhhmmm, so seh ich das eigentlich nicht.
Keine Zeit der Welt wird mich dazu bringen Scalen zu pauken oder Pöhlersche Harmonik zu lernen.

Da finde ich Wesos Begründung für seine Beschäftigung damit schon sehr viel einleuchtender.Weso schrieb:
Mich persönlich interessiert (zumindest auch) harmonisch komplexe Musik, und 2. möchte ich gerne wissen, was ich mache, noch genauer, ich möchte gerne ggf in der Lage, vollzuständig zu durchdringen, was ich gerade mache. Emotional, aber auch intellektuell usw.
Weso sagt nicht er dass er die Theorie braucht um Musik zu machen, sondern er will wissen was er da macht.Weso schrieb:
das ist so ähnlich wie beim Reden, ich denke beim Sprechen nicht über die Buchstaben der Wörter. Kann sie aber sofort ins Bewußtsein rufen, wenns mich interessiert.

Genau!
Aber auch ein Analphabet kann reden.

Entschuldige ppue das ich ein wenig vom ursprünglichen Thema abkomme, aber beim lesen des threads hatte ich den Eindruck das ein grundsätzliches Missverständnis zwischen einigen Beitragschreibern besteht.

Die einen glauben mit dem erlernen der Pöhlerschen Harmonik kann man lernen besser zu improvisieren.
Die anderen sehen diese Harmonik aber nur als Erklärungsansatz für schon gespielte Musik.

Gute Nacht
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Pöhlert 14 Jan 2007 09:20 #30080

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zensiert wegen gedankenverschwendung



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<em>editiert von: prinzipal, 14.01.2007, 10:08 Uhr</em><!-- end editby -->
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Pöhlert 14 Jan 2007 09:37 #30083

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@Prinzipal
Ich möchte hier nicht in eine Betroffenheitsdiskussion hineingezogen werden. Für mich ist der heutige Jazz auch von anderen Strömungen (also nicht nur afrkanischen Quellen) beeinflusst, z.B. von der zeitgenössischen Musik, und ich finde das gut. Oder: Was der Gabarek macht, das ist nach meiner Meinung eher vejazzte europäische Volksmusik.
Was die Methoden angeht, habe ich gesagt, dass jede Zeit ihre Methoden hat. Ich habe dabei nur an das Erlernen bestimmter Grundtechniken gedacht. Und das hat sich doch wohl geändert, oder?
Das ist hier ein thread über Pöhlert. Ich verstehe eigentlich immer noch nicht, warum und über welchen Gegenstand sich die Diskussion polarisiert. Einige finden, habe ich das Gefühl, dass Musik auch der spontane Ausdruck der Musik machenden Person sein soll. Und dass ein zu theorielastiges Erlernen der Musik den spontanen, authentischen Ausdruck des Musikers behindert. Ist doch gut. Können sie doch denken. Ich finde das auch. Aber nicht nur.

LG

Grüße, Nilo

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Pöhlert 14 Jan 2007 12:57 #30103

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prinzipal schrieb:
zensiert wegen gedankenverschwendung
Ej, Du Blaumiese :-P ,
den ganzen Vormittag hab ich mir Gedanken über den Inhalt Deines Beitrags gemacht und nu isser wech :-(
Zum Glück ist mein Gedankenpotenzial nicht begrenzt und deshalb sind meine Gedanken (wie blödsinnig oder genial auch immer) nie verschwendet.

Ich hoffe Du meinst die "Gedankenverschwendung" nicht im Sinne von "Perlen vor die Säue", dann müsste ich ja beleidigt sein :-x , das bin ich nicht gerne :lol:

Nun gut, Deine Zensur erspart mir jetzt viel Tipperei 8-)

Auf dass Dein Gedankenvorrat noch ein bischen reicht.

Damit Du Deinen Gedankenvorrat nicht ans Mittagessen verschwendest rät Dir
Geli die zynische Frohnatur :
Alles aufessen, sonst gibts Regen :-(





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<em>editiert von: LamaGeli, 14.01.2007, 13:03 Uhr</em><!-- end editby -->
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Pöhlert 17 Jan 2007 11:28 #30276

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Die field holler songs haben mit dem Jazz
ungefähr soviel zu tun, wie deine Oma mit dir.

Tatsächlich geht die Diskussion ein wenig durcheinander, was zum Teil daran
liegt, dass die wenigsten etwas von Pöhlert gelesen haben und dennoch
mitdiskutieren.

Zum zweiten geht sie vielleicht durcheinander, weil es um drei verschiedene
Bücher von ihm geht. Corcovado hat es ja schön beschrieben:

Die Grundlagenharmonik ist ein erklärendes, die Mediantentheorie ein
pädagogisches und die Abrechnung mit den Skalenheinis ein verzweifeltes Werk.

Ich werde bei Gelegenheit mal in die Grundlagenharmonik hinein schauen und dann
berichten. Ich will die Diskusion damit nicht abbrechen. Der Grund für diesen
Thread war erst einmal nur, der Diskussion, die in einem anderen Thread (jetzt
schon wieder *stöhn*) immer wieder aufpöhlerte, hier unter seinem Namen einen
Raum zu geben.
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Pöhlert 17 Jan 2007 13:47 #30282

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ppue schrieb:
Die field holler songs haben mit dem Jazz ungefähr soviel zu tun, wie deine Oma mit dir.
Sicher sind Billie Holliday und Louis Armstrong da erbberechtigt, aber Miles Davis und Monk scheinen mir doch nur noch entfernte Vettern zu sein, während Chick Corea, Metheny und Jobim irgendwelche Bastarde sin müssen. :-P
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Pöhlert 17 Jan 2007 14:17 #30284

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Genau das ist auch eine Aussage von Pöhlert: nach dem BeBop war rum mit dem authentischem Jazz.

Nagelt euch doch nicht so an den field hollers fest, Blue Notes hatten die auch schon. Ob es Jazz war ist in diesem Zusammenhang wurst.
Diese Leute (auch Blues, New Orleans) hatten Tonarten drauf, die heute von den Skalentheoretikern enorm kompliziert erklärt werden. Sie hatten aber nicht die dazu nötigen theoretischen Kenntnisse. Ergo mussten sie irgendwie anders an die Sache rangegangen sein. Und Pöhlert will das eben auf ähnlich intuitive Art erreichen wie die es damals gemacht haben.
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Pöhlert 17 Jan 2007 14:37 #30285

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rbur schrieb:
Nagelt euch doch nicht so an den field hollers fest, Blue Notes hatten die auch schon. Ob es Jazz war ist in diesem Zusammenhang wurst.
Diese Leute (auch Blues, New Orleans) hatten Tonarten drauf, die heute von den Skalentheoretikern enorm kompliziert erklärt werden.

Hi rbur,

was muß denn da kompliziert erklärt werden? verstehe ich so nicht. Ich finde das ziemlich einfach.

Gruß
Werner

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<em>editiert von: Weso, 17.01.2007, 14:38 Uhr</em><!-- end editby -->
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Pöhlert 17 Jan 2007 16:45 #30287

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was muß denn da kompliziert erklärt werden? verstehe ich so nicht. Ich finde das ziemlich einfach.
Es ist wohl auch nicht so sehr das Verstehen.
Obwohl ich (es muss wohl das pädagogische Werk gewesen sein) den Pöhlert nach ner halben Stunde drinrumblättern wieder ins Regal gestellt hab, denke ich, ich es hätte verstehen können.

Nur kam es mir so ähnlich nützlich vor wie die Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Hab ich alle Daten, kann ich die Wahrscheinlichkeit für alles Mögliche ausrechnen, aber in der Praxis kann ich sie ebenso gut über den Daumen peilen und mich dann entscheiden ob ich bei Gewitter Draußen spazieren geh oder lieber im Haus vom Blitz erschlagen werde. 8-)

Das selbe gilt allerdings auch für die Anwendung von Scalen.
Da weiß ich zwar in der Theorie was ich spielen sollte, aber anwenden kann ich das während des Spielens nicht.


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