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THEMA: Klingend greifen lernen - bringt's das?

Re: Klingend greifen lernen - bringt's das? 19 Dez 2007 03:32 #48972

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Zu dem Pianisten und generell auswendiglernen. Für das von Chrisdos beschriebene gibt"s nen Grund. Was man immer wieder liest, läuft über das Hirn. Lesen-verarbeiten und jetzt je nachdem erst Soundvorstellung oder gleich finger.
Nach Gehör eingeübt, das geht vom Ohr direkt in die Finger und läuft nicht erst über das bewußtsein, welche noten gerade gespielt werden.
Bei Pianisten ist die Verbindung zwischen hören und Fingermotorik am ausgeprägtesten, deshalb liegen die Stücke "in den Fingern" aber bewußt hat man oft keine Ahnung, was man da eigentlich gerade spielt.
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Re: Klingend greifen lernen - bringt's das? 19 Dez 2007 03:57 #48973

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vorschlag bei band - typischen problemen :

a

gründe eine eigene band , suche alles aus und mache die jobs . pianisten und guitarristen usw. die deine noten nicht fressen werden ersetzt .

machs wie coltrane : " he , xy, ich muß mal was mit dir besprechen : du fliegst raus . "

b

wenn du side-mensch bist , lerne alles. dann bekommst du auch geld

c

hobby : fertignoten kaufen . fertig .

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Re: Klingend greifen lernen - bringt's das? 19 Dez 2007 08:28 #48977

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Ein weiterer Nachteil beim klingenden Greifen ist natürlich auch das übernehmen der z.B. für ein Piano gesetzten Noten ohne sie evtl. zu Oktavieren.
Ein Lick der rund um das D""" (also bei Tenor die Palmkeys) auf dem Klavier gesetzt ist - klingt und greift siche evtl. auf dem Tenor in der unteren Okatve sehr viel besser.

Und ich behaupte mal - das geht beim einfachen Abspielen von C-Noten dann verloren.

Ich denke sobald es ums "richtige Musikmachen" (bitte nicht falsch verstehen - ich meine hier das wirkliche Arbeiten an Stücken) geht ist das transponieren auf Papier oder im Rechner sogar von Vorteil. Man muss sich mit dem Stück auseinandersetzen. Überlegen in welcher Oktave es auf dem Horn besser klingt.
Auch in welcher Oktave es mit den anderen Musikern im Kontext gesehen besser klingt.

Und das müsste man eigentlich ja auch machen wenn man klingend greift.
Das macht aber wiederum so viel Arbeit - da kann ich auch direkt transponieren.

Auf einer Session - ok, da kann es Vorteile haben - allerdings die Sessions die ich besuche spielen meistens eh so ziemlich das gleiche Zeug im Bereich Jazz oder Blues. Denn alle müssen die Stücke ja irgendwie drauf haben. Exotische Sachen kommen da eher selten vor.

Bei regelmässigen "Bandtreffen" erwarte ich eigentlich das besagte Arbeiten an den Stücken. Da kommt es dann eigentlich nicht vor das (wir weiter oben mal geschrieben) jemand sagt: "welches Stück wollen wir denn jetzt mal spielen" - alle blättern und fangen an zu jodeln. Meistens ist die Qualität doch dann auch entsprechend...
Oder sind die Leute alle so gut das sie vom Blatt unbekannte Stücke spielen und die klingen super, sind in time etc.?

Gruß
Michael
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Re: Klingend greifen lernen - bringt's das? 19 Dez 2007 09:02 #48979

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Um für Live - Situationen oder "Ausprobieren" gerüstet zu sein, versuche ich in allen 12 Tonarten fit zu werden.

Genau das meinte ich. Da wirst Du aber ganz schön fit. So weit wäre ich auch gern mal ...
Kaufst du noch oder spielst du schon?

Tenor: YTS 62C, McHeinlein 9*, Rigotti Queen 2,5
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Re: Klingend greifen lernen - bringt's das? 19 Dez 2007 09:08 #48980

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Ein weiterer Nachteil beim klingenden Greifen ist natürlich auch das übernehmen der z.B. für ein Piano gesetzten Noten ohne sie evtl. zu Oktavieren.
Ein Lick der rund um das D""" (also bei Tenor die Palmkeys) auf dem Klavier gesetzt ist - klingt und greift siche evtl. auf dem Tenor in der unteren Okatve sehr viel besser.

Danke! Ich habe das bei den Nachteilen so eingefügt:
  • C-Noten sind klanglich nicht fürs Sax optimiert.
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Re: Klingend greifen lernen - bringt's das? 19 Dez 2007 09:37 #48981

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Laßt uns doch dieses Jahr statt Weihnachtskerzen Noten anzünden >:D...die transponierten zuerst 8-)!

Ran an die Tröten und raus mit den Tönen..ob das A nun ein Fis ist oder das B ein G...Sche...drauf!

Fröhliche Weihnachten euch allen !!

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stromlose Grüße
:-s
Jazz ist, was ihr draus macht ;)
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Re: Klingend greifen lernen - bringt's das? 19 Dez 2007 11:48 #48984

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Jetzt gebe ich meinen Senf auch dazu :)
Ich würde das Transponieren im Kopf vorziehen.
Warum: ich kann dann auch Stücke mal eben in eine andere Tonart schieben, wenn mir vielleicht die Stimme zu tief ist und für meine Ohren nicht richtig klingt. Und ich brauche nur einen Satz Griffe für alle Sax-Typen lernen. Damit kann ich dann vom Sopranino bis zum Contrabass-sax alles spielen (abgesehen vom Ansatz).
Bischen unsicher bin ich mir allerdings beim Transponieren von Akkorden, da mir da einfach die Übung fehlt. Wenn es reicht den Grundton zu verschieben, wäre es einfach. Wenn aber plötzlich aus Dur-Moll würde oder so was, hätte ich da ein Problem.

Das Transponieren geht bei mir auf zwei Wegen:
Will ich etwas für mich konservieren, ist das Stück etwas aufwendiger oder wenig bekannt nehme ich Bleistift und Radiergummi 1.0 und schreibe es auf.
Ist es nur mal so, kenne ich meinen Part bereits oder handelt es sich um bekannte Melodielinien, transponiere ich im Kopf. Schlüsselnoten, die vielleicht etwas aufwendiger Aussehen (klingend Fis für Alto) probiere ich am Keyboard aus was es auf dem Alto sein muß.

Nimm Dir einfach mal Kinderlieder und spiel die durch von C-Dur bis..... immer schönen einen Halbtonschritt höher :)). Das übt.

JEs
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Re: Klingend greifen lernen - bringt's das? 19 Dez 2007 12:05 #48988

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Das Transponieren im Kopf, so wie Du es meinst, hat aber nichts damit zu tun, ob man transponiert greift oder klingend. Das kann man ja auf jeden Fall trotzdem lernen.
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Re: Klingend greifen lernen - bringt's das? 19 Dez 2007 12:30 #48992

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Ich möchte mich jetzt erstmal für die vielen Meinungen bedanken! Die Zusammenfassung der Vor- und Nachteile habe ich auch in meinen Eingangspost reineditiert, damit man nicht erst lange suchen muss.

Für mich überwiegen gerade die Vorteile vom klingend Greifen, so dass ich das jetzt erstmal lerne. Transponierend zu greifen will ich dabei aber nicht verlernen.

Euch allen schon mal ein schönes Weihnachtsfest! :-*
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Re: Klingend greifen lernen - bringt's das? 19 Dez 2007 20:46 #49030

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Bischen unsicher bin ich mir allerdings beim Transponieren von Akkorden, da mir da einfach die Übung fehlt. Wenn es reicht den Grundton zu verschieben, wäre es einfach. Wenn aber plötzlich aus Dur-Moll würde oder so was, hätte ich da ein Problem.

Sowas sollte aber nicht passieren. Dur bleibt immer Dur und Moll Moll und übermäßig übermäßig und Sept Sept. Sonst hätteste ja die Harmonien verändert.
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