Noch 'ne Weisheit von mir Musikalische Fertig- und Fähigkeiten lassen sich über Notenmaterial allein nicht erschließen. Wer z. B. Jazz lernen will, der muss Jazz-Aufnahmen hören. So verinnerlicht man z. B. Tonfolgen, die einem beim ersten Mal fremd vorkommen. Wer nicht die Zeit findet, Musik zu hören, der braucht sich die Zeit zum Üben erst garnicht zu nehmen, meine ich jedenfalls. So gesehen übe ich immer, wenn ich eine Platte auflege - auch wenn ich das Sax garnicht in die Hand nehme.

@doc: Ich hatte mich gar nicht auf dich bezogen...
Wollte nicht klugscheißern, sondern nur Aart n'büschen aufmuntern, so ganz unreflektiert nach drei Uhr morgens.

Stimmt, mitunter kann man sehr schnell Anstoss erregen. Habe ich auch gerade festgestellt mit meiner 10 Jahre Bemerkung Also Fazit: alles dreimal rezensieren und immer schön brav Füße unterm Tisch und politisch korrekt?? Ich glaube, dann wird's auch sehr schnell dröge hier... :-?

Aber 200% korrekt. Wie soll einer musikalisch etwas draufschaffen, was er gar nicht kennt. Hören, hören, hören. Keine vertane Zeit, sondern absolut notwendig...

[quoteKurzum, ich denke, als Autodidakt geht man viele Irrwege und rennt in viele Sackgassen. Aber dabei lernt man die Umgebung richtig gut kennen.][/quote]

Auch richtig. Gar nix ist im Grunde vertane Zeit. Sogar das GAS-Syndrom bringt einen weiter, weil es hilft, sich über den eigenen Ton Gedanken zu machen.


So, so Z-Mann übt seit 30Jahren Blues-Licks. Erwähnt an anderer Stelle, das er schon mal ännähernd den Speed von Alvin Lee drauf hatte. Bezweifelte aber( wenn auch nur kurzfristig ), das man ein paar Jährchen braucht, um fit zu werden...
Ich sehe Z-Mann am Samstag. Mir wird schon ganz angst und bange, wahrscheinlich spielt Z-Man Kreise um mich, hehe...





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<em>editiert von: max, 03.01.2006, 11:37 Uhr</em><!-- end editby -->

OT @max: Ist schon alles wechselseitig raus-re-editiert. Die Fragmentierung des digitalen Lebensraums ist wohl Realität. PC nach Art von Berkeley? Könnte der Anfang vom Ende der Redefreiheit werden. Dreimal drüberschauen schadet aber wohl wirklich nicht

[On-Topic] @Z-Mann: Ja, bewußtes Musikhören!

Daß das übt, kann ich bestätigen, am Beispiel der CD "Coltrane - Standards". Damit konnte ich noch vor gut einem Jahr so gar nichts anfangen, es war einfach mehr oder weniger "Gedudel" für mich. "Wo sind die Standards?"

Vorgestern hab ich wieder reingehört, und "wow", es wird interessant! Verstehen tue ich die harmonischen Abläufe immer noch nicht, aber ich höre immer öfter die Form in den Improvisationen, höre einzelne Licks heraus. Sehe Strukturen. Oderglaube das wenigstens :-D

Darin sehe ich ein Zeichen, daß sich auch da Geduld und auch schon mal "liegenlassen und was ähnliches angehen" auszahlt. Und daß sich manche Lernvorgänge auch heimlich still und leise entwickeln, wenn man gar nicht damit rechnet.


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<em>editiert von: doc, 03.01.2006, 12:41 Uhr</em><!-- end editby -->

@doc:
Haben wir doch schon längst. Und während in USA wenigstens ein gewisses Bewusstsein dafür vorhanden ist, wissen hierzulande die Wenigsten was damit anzufangen. Aber ist natürlich wieder...Off Topic.

@all
Was soll dieses Gerede von »PC« und vor allem, was soll das Editieren der Beiträge bedeuten?
Ich habe die Diskussion komplett verfolgt, habe also die ursprüngliche Fassung gelesen und mir ist es absolut unverständlich, warum die Beiträge editiert wurden. Was gehörte nicht so zum Thema, daß es unbedingt aus den Beiträgen entfernt werden mußte?

Ich empfinde das so, daß hier Beiträge ohne Anlaß und ohne Not geändert wurden und dann in Bezug auf eine nicht existierende »politische Korekktheit« über die schwindende Meinungsfreiheit lamentiert wurde - also kurz gesagt »(h)ausgemachter Unsinn«

Kopfschüttelnd
Dexter

P.S. Warum sind die Beiträge so in die Breite gegangen, daß ich hier horizontal den Bildschirminhalt verschieben muß?

Brüüülll :-D :-D :-D :-D Max hat ein fotografisches Gedächtnis!!!! 8-) 8-) 8-) Es kann alles gegen mich verwandt werden.

Leider ist es so, dass ich mit dem Gitarrespielen vor vier Jahren praktisch aufgehört habe und Sax eben erst seit vier Jahren spiele. Und wenn ich erst Dein Vintage-Horn sehe, kriege ich sowieso schon wackelige Knie ...

Kurzer Exkurs: Das mit den Blueslicks ist eine ganz interessante Erfahrung. Ich habe auf der Gitarre immer lieber Soli gespielt als Rhythmus-Gitarre. Dass mir das Saxspielen so gut gefällt, liegt unter anderem daran, dass es ein Single-Note-Instrument ist. Das liegt mir total. Ein Freund von mir, ein viel besserer Musiker als ich, hat aus genau dem Grund das Saxspielen wieder aufgegeben. Er braucht die Mehrstimmigkeit eines Klavieres.

Lass uns telefonieren wegen der Wegbeschreibung.

Alles das was jezt wech ist .. ausser der merkwürdige PS Link von Doc. :roll:
Aart

... das war wohl eher rhetorisch gemeint...

Wirklich?
Ach ja das in diesen Link stehen so Sachen wieTotaler Schwachsinn eben...
Aber Papier und Internet sind geduldig und jeder schreibt irgendwelche Mist ..( und ich habs auch noch gelesen :-x )
Eben nichts mit Sax zu tun... Völlig OT .
Aart

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<em>editiert von: Aart, 03.01.2006, 18:13 Uhr</em><!-- end editby -->

Mal ne Frage:
Ich hab ziemliche Probleme mit dem Blattspiel - hab bei meinem alten Lehrer immer gestottert und tue es auch jetzt noch. Ich mein mit Stottern, dass ich bei falschen Tönen rauskomme und nicht weiterspielen kann.

Ausserdem hab ich allgemeine Probleme mit der "treffsicherheit" beim Blattspiel.
(Im Moment übe ich, relativ einfache Sachen vom Blatt zu spielen)Gibt es irgendwelche weitern Methoden um sich das anzueigenen?