Moin!
Diplomvorprüfung Jazz (Diplommusiklehrer/in)
Abschluss- und Teilprüfungen im Zusatzfach Jazz
Abschluss- und Teilprüfungen Jazz (Diplommusiklehrer/in)
Diplomprüfung Jazz, Abschlussprüfung im Hauptfach Jazz (Diplommusiker/in)
(
www.hfm-wuerzburg.de/service/downloadbereich.html )
Am Ende heißen sie anders ….man traut sich scheinbar nicht so recht!
Ja die Musikwissenschaftler, da wird das Erlernte in Stein gemeißelt oder in Blechdosen verschweißt!
Vom ersten Belegungsplan der Sklavenschiffe, über Work und Plantation Songs, Mistrelshows u. Ragtime, bis hin zur heutigen Weltmusik.
Ich stelle mir gerade vor, wie diese Studierten, Zeit zurück versetzt im Jahre 1919, der deutschen Yankee Jazz Band von Eric Borchard erklären, das ihre Musik nicht der Unterhaltung dient.
Diese Annahme von Kunst und Künstler im Jazz, gleicht ja fasst einem Zölibat der `Popularitätslosigkeit `!
Dieses Zölibat dann scheinbar herhalten muss, also wie eine Prophezeiung die sich selbst erfüllt, das der wahre musikalische Künstler zwangsläufig keinen Erfolg haben kann.
Aus diesem Blickwinkel heraus, in trockenen Tüchern geboren, Studium oder eben zweiter Bildungsweg, stellt sich natürlich die Soziale wie Jazzgeschichtliche Frage:
Wie hat der ehemalige Junge aus dem Kohlenviertel von New Orleans es nur geschafft, die
Beatles 1964 aus den Charts zu kicken, woraufhin er dann 1965 zwei Grammy`s gewann!
Und dann im eigenen Land der Beatles, UK 1968 noch mal Platz 1 einzunehmen!
@pue
Das ist ja mal ein übereinstimmender Anfang 2012.
Dir ist aber bewusst dass ich den Parameter der Musikantensprache nicht folge,
mehr hier von, mehr davon, bessere Erweiterung nach da, etc.
Es gleicht für mich einer musikalischen Aussage, die dann im Rückwärtsgang der Analyse und Bearbeitung zum Schluss die Frage aufwirft, ob das noch meine musikalische Aussage war!
Natürlich ist mein Figurenspiel der Intuition in Reflexion zum Instrument auf dünnen Eis, wer versetzt sich schon in die Unkenntnis der Musikantensprache um wie die ersten der Ersten zu agieren!
Nicht können wenn ich wollte ist letztendlich nicht wollen auch wenn ich könnte, und so mache ich das halt `jungfräulich, ich will ja nicht Musiker sein sondern Entdecker.
Ein Experiment ohne Kenntnis vom Experiment!
Dr. Koch entdeckte das Tuberculum, aber nicht weil er vorher wusste wie man es entdeckt!
Und so ist es immer eine Reise ins Unbekannte, mit der Chance zu entdecken.
Du hörst und probierst zu flöten, bis du eines Tages hörst und blitzartig nachflöten kannst oder sogar frei improvisierst, ein Mechanismus nicht jenseits der Übung, aber jenseits einer Grifftabelle, jenseits einer Note, ein Artefakt in der menschlichen Evolution.
Die Evolution hat ein Kunstwerk an uns vollbracht, Mozart wie Lester Young konnten etwas hören und sofort nachspielen.
Es scheint Kanäle zu geben die bei jedem verschieden ausgeprägt sind, aber die wir auch nicht so recht ergründen an uns selbst.
@Jes
Der Jazz ist wie die Musik von Bach, Mozart und Beethoven eine Variante der `Kunstmusik`.
Der Begriff ist nicht der glücklichste, weil er nicht nur die Stile trennt, sondern auch leicht die
Wertigkeit der Musik. Adorno spricht in - Einleitung in die Musiksoziologie- von geistig fähigen Material bei Kompositionen.
d.h. in etwa, das man im Rahmen von höchster Kunstmusik -> Klassik z.B. *Beethovens 9te * nicht mit *We all live in a yellow submarine* in einen Topf schmeißen kann.
Die Begriffe von E/U Musik halte ich für Kokolores, als wenn ein Klassikkonzert („ernsthafte Musik“) NICHT unterhaltsam sein dürfte. Interessiert lediglich die Interessenverbände,
GEMA zahlt mehr für „E-Musik“.
Nein, nicht alles ist Jazz, ich verneine nicht die Elemente der Jazzmusik.
Aber ich setze alles neu zusammen, mit einer relativen unvorbelasteten intuitiven Haltung.
Ich bin ja kein Musiker der mit Geld gezwungen wird sich dem musikalischen Treiben zu stellen, oder ein Onkel an der Heimorgel, der Hausmusik betreibt um der familiären Zusammenkunft eine musische Note zu geben.
Ich bin nur dem Klang als Kunst in der Kunst verpflichtet.
Wenn ich mental gut drauf bin, also nicht zwischen Tür und Angel, ….dann mach ich!
Ich nehme einen rhythmischen Hintergrund, Begleitung, und mache dann, ….mach das ganze frisch!
Listen-feel -and play, keine Kompromisse, keine Noten! (Als Musiker geht das nicht!)
MPC sind ein durchdachter technischer Teil der dem Ganzen dienlich ist.
LG Hans